
GEWICHT: 61 kg
Brüste: 80 D natur
60 min:70€
Abfahrt: +90€
Intime Dienste: GF6, Sex in der Sauna, Anal aktiv, Nylon- und Strapserotik, Gruppensex
Anfangs bekommt Esosa 30 Euro für ein Geschäft. Esosas Geschäft ist Sex. Von den 30 Euro darf sie 15 behalten. Das ist ihr das Überleben wert. Nur wenn sie oft genug mit einem Fremden schlafen würde, wäre sie endlich frei. Hofft sie. Frei von den Menschen um sie herum und von dem Fluch in ihrem Kopf, den sie Juju nennt.
Sex für 15 Euro, bis zu 20 Mal am Tag. Damit ist die Zahl nigerianischer Opfer von Menschenhandel und Zwangsprostitution in Deutschland ähnlich hoch wie bei bulgarischen oder rumänischen Betroffenen. Fliegt ein Mitglied auf, ist schnell ein neues installiert. Europol geht von mehreren Hundert nigerianischen Menschenhändlerringen aus, die die Frauen oft an den gleichen Orten und meist auf die gleiche Weise ausbeuten.
Zentrale Figuren in diesem in kleinen Zellen organisierten System sind sogenannte Madames. Frauen, oft selbst früher zur Prostitution gezwungen, organisieren die Anwerbung von jungen Nigerianerinnen, ihren Weg nach Europa und ihre Ausbeutung dort.
Darüber eine schwarz-rote Leuchtreklame. Es war Sommer in Berlin. Oben wartete Esosa auf alle, die mehr wollten. Als der Zuhälter Angst bekam, dass sein Erotikkino mitten in Berlin kontrolliert wird, brachte er Esosa zu einem Bekannten.
Sie haben uns über das Internet angeboten. Etwa 90 Prozent aller afrikanischen Frauen, die in Europa sexuell ausgebeutet werden, stammen aus diesem Gebiet. Wie so viele dort ist Esosas Familie arm, sie hat vier Geschwister, ihre Mutter hat mal einen Mann, mal ist sie alleinerziehend. Früh verlässt Esosa die Schule und arbeitet, weil jeder verdiente nigerianische Dollar der Familie mehr half als Bildung.