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Viel ist nicht geblieben aus über Jahren Geschichte. Efeu-Sträucher und Kastanienbäume dominieren heute das mit einem schweren Eisenzaun umgrenzte Areal. Dazwischen stehen ein paar einsame Grabsteine mit hebräischen Inschriften. Ein Tor für Besucher gibt es nicht. Und auch keine Informationstafel, die darauf hinweist, dass es sich hier um einen der ältesten jüdischen Begräbnisplätze in ganz Mitteleuropa handelt.
Damals hatte die Stadt gerade das heutige Dorf Kunowice gekauft. Wahrscheinlich existierte er aber schon Jahre früher, da Juden bereits bei der Gründung der Stadt in der Region lebten. Die Anlage liegt auf mehreren Hügeln verteilt, weit weg vom mittelalterlichen Stadtzentrum, die umgangssprachlich "Judenberge" genannt wurden. Der Ort wurde bewusst gewählt, da es die religiösen Vorschriften im Judentum nicht erlauben, Tote innerhalb der Stadtmauern zu begraben.
Über Menschen fanden hier bis auf drei Beerdigungsabschnitten ihre letzte Ruhe. Darunter auch der Rabbi Joseph Meir Theonim, der von bis lebte. Seine Werke kommentierten die jüdischen Speisegesetze und sind bis heute wesentlicher Bestandteil der Rabbinerausbildung. Noch immer pilgern orthodoxe Juden zu seinem Todestag an das neugestaltete Grab des Gelehrten.
Nach dem Zweiten Weltkrieg geriet der Friedhof jedoch in Vergessenheit und verwilderte. Jahrhunderte alte Grabsteine wurden dabei abgebrochen, zerschlagen und auf einer naheliegenden Müllkippe entsorgt. Auch die historische Friedhofsmauer sowie die Ruine der neoromantischen Trauerhalle wurden zerstört. Um die Jahrtausendwende herum wurde das Gebäude sogar als Bordell genutzt. Bei einem Besuch eines Rabbiners, der mit dem damaligen Slubicer Bürgermeister Stanislaw Ciecierski über eine mögliche Rückgabe des Geländes sprechen wollte, wurde dies nicht nur bei jüdischen Gelehrten mit Fassungslosigkeit aufgenommen.
Kurz darauf schloss der Nachtclub, der einige Jahre später abgerissen wurde. Das erste Mal war er auf dem zugewachsenen Begräbnisort und dokumentierte die Zustände nach dem Krieg mit seiner Kamera. Die Aufnahmen, die er damals schoss, sind heute fast die einzigen verbliebenen Bildquellen. Vier Jahre später wurden zudem einige historische Grabsteine wieder an ihren Originalplätzen aufgerichtet.